Explore touching stories of Polish citizens victims and witnesses of totalitarian crimes

Die deutsche Version der Website ist noch im Aufbau. Die Übersetzungen wurden zum Teil mit Hilfe von künstlicher Intelligenz erstellt.

Bearbeitungsregeln

 

Das Projekt „Aufzeichnungen des Terrors“ des Witold-Pilecki-Instituts für Solidarität und Tapferkeit soll die einzigartige historische Erfahrung Polens einem breiteren Publikum sowohl in Polen als auch im Ausland zugänglich machen. Persönliche Berichte von Opfern und Zeugen des Terrors aus der Zeit der beiden totalitären Regime sollen nicht nur Forschenden, Historikern und Historikerinnen dienen, sondern allen interessierten Personen.

Die hier zur Verfügung gestellte Sammlung zeigt die sehr unterschiedlichen, einzelnen Schicksale von Bürgerinnen und Bürgern des Vorkriegspolens, die nach dem Überfall Deutschlands und der Sowjetunion auf die Zweite Polnische Republik unter einer doppelten Besatzung lebten.

Mit dieser Quellenedition verfolgen wir das Ziel, das Archivgut allen interessierten Personen zugänglich zu machen. Dazu zählen Polinnen und Polen, die internationale Gemeinschaft, Forschende und Studierende, Medien- und Kulturschaffende sowie Angehörige und lokale Gemeinschaften. Unser Ziel ist es, dass möglichst viele Menschen von den Sammlungen erfahren, die bisher in den Archiven verborgen und einer breiteren Öffentlichkeit kaum zugänglich waren.

Die Datenbank mit Zeugenaussagen stellt keine kritische Edition von Archivquellen dar. Dazu wären jahrelange Forschungen eines ganzen Wissenschaftlerteams erforderlich. Stattdessen präsentieren wir Ihnen ein allgemein zugängliches digitales Archiv mit Originaldokumenten und deren Transkriptionen, in dem Sie eine Volltextsuche in polnischer oder englischer Sprache durchführen können.

Wir haben uns bemüht, das Originalmaterial so wenig wie möglich zu verändern – die Analyse und Interpretation bleibt den Leserinnen und Lesern überlassen. Wir haben uns darauf beschränkt, die digitalen Versionen der Originaldokumente nur rudimentär zu redigieren. Wir lassen die Dokumente ihre eigene Stimme sprechen und weisen ausdrücklich darauf hin, dass die kritische Betrachtung der Quellen für weitere Schlussfolgerungen unabdingbar ist.

Bei der Vorbereitung des Materials für die Online-Veröffentlichung wurden die von polnischen Autoren üblicherweise angewandten redaktionellen Grundsätze berücksichtigt (mehr dazu bei Ireneusz Ihnatowicz, Józef Szymański, Janusz Tandecki und Krzysztof Kopiński). Wir orientieren uns an dem PWN-Wörterbuch Słownik Języka Polskiego und an Edycja Tekstów von Adam Wolański, um einheitliche sprachliche Standards zu gewährleisten. Grammatik- und Rechtschreibfehler wurden demnach als Schreibfehler korrigiert (lapsus calami). Diese Korrekturen wurden im Text nicht markiert, wir bemühten uns jedoch, die Dokumente so getreu wie möglich wiederzugeben. Eine nur kleine sprachlichen Modernisierung wurde durchgeführt, um den ursprünglichen Charakter der Quellen zu erhalten. Die redaktionellen Anmerkungen sind auf ein absolutes Minimum beschränkt worden, wurden in eckige Klammern gesetzt (ohne Fußnoten). Alle Eigennamen im Text (Namen, Ortsnamen usw.) werden in der Ausgangssprache angegeben, nur offensichtliche Rechtschreibfehler wurden korrigiert.

Wir haben uns dafür entschieden, personenbezogene Daten der Zeugen oder Betroffenen bei Opfern von Vergewaltigungen ausnahmsweise nicht anzugeben. Die Vergewaltigung ist ein besonders erniedrigendes Verbrechen, aus Respekt vor den Opfern und ihren Angehörigen hielten wir eine Anonymisierung für notwendig. Falls das Vergewaltigungsopfer identifizierbar war, geben wir nur die Initialen seines Vor- und Nachnamens und die Auslassung in eckigen Klammern an.

Die Bildbeschreibungen (einschließlich der Biografien der Zeitzeugen und der von ihnen erwähnten Personen) wurden auf der Grundlage von Fachliteratur, Recherchen in Archiven und digitalen Repositorien sowie Informationen von Angehörigen erstellt. Insbesondere wurden dabei folgende Quellen genutzt:

 

Gliński J. B., Słownik biograficzny lekarzy i farmaceutów – ofiar II wojny światowej, Bde. 1-5, Warszawa 1997-2012;

Jacewicz W., Woś J., Martyrologium polskiego duchowieństwa rzymskokatolickiego pod okupacją hitlerowską w latach 1939-1945, H. 1-5, Warszawa 1977-1981;

Kto był kim w Drugiej Rzeczypospolitej, Hrsg. J. M. Majchrowski, Warszawa 1994;

Polski wkład w przyrodoznawstwo i technikę. Słownik polskich i związanych z Polską odkrywców, wynalazców oraz pionierów nauk matematyczno-przyrodniczych i techniki, Bde. 1-4, Hrsg. B. Orłowski, Warszawa 2015;

Polski Słownik Biograficzny, Bde. 1-52, verschiedene Autoren, Kraków 1935-2018;

Słownik artystów polskich i obcych w Polsce działających (zmarłych przed 1966 r.). Malarze, rzeźbiarze, graficy, verschiedene Autoren, Bde. 1-10, Warszawa 1971-2016;

Słownik biograficzny adwokatów polskich, Bde. 1-3, verschiedene Autoren, Warszawa 1980-2018;

Słownik biograficzny historii Polski, Bde. 1-2, Hrsg. J. Chodera, F. Kiryk, Wrocław 2005;

Słownik biograficzny teatru polskiego, Bde. 1-3, verschiedene Autoren, Warszawa 1973-2017;

Słownik biograficzny techników polskich, Bde. 1-24, verschiedene Autoren, Warszawa 1989-2013;

Zeszyty Oświęcimskie, Bde. 1-29, verschiedene Autoren, Oświęcim 1957-2016;

sowie folgende Portale und Websites:

„Enzyklopädie des polnischen Theaters“ (http://www.encyklopediateatru.pl/osoby);

„Biografien der Aufständischen“ (www.1944.pl/powstancze-biogramy.html);

Informationen über Häftlinge – Website des Staatlichen Museums Auschwitz-Birkenau (http://www.auschwitz.org/muzeum/informacja-o-wiezniach);

Informationen über Kulturschaffende – Portal Culture.pl geführt vom Adam-Mickiewicz-Institut (https://culture.pl/pl/tworcy);